WoGe - Wege ohne Gewalt

 Wege  ohne  Gewalt Göttingen

Täterarbeit Allgemeine Gewalt

Verantwortungstraining und Coaching zum gewaltfreien Handeln

  • Sie wurden in der Vergangenheit bereits gewalttätig oder befürchten dies erstmals zu werden?
  • Kommen Sie in Gesprächen öfter mit Wörtern nicht weiter?
  • Fühlen Sie sich ständig angegriffen?
  • Wissen Sie sich manchmal nicht anders zu helfen, als laut zu werden, zu schubsen oder zu schlagen?

Zielgruppe
Dieses Verantwortungstraining und die Beratung richtet sich an Erwachsene, die bereit sind, sich mit ihren allgemeinen, gewalttätigen Handlungen und dessen Ursachen auseinanderzusetzen.

Wenn Sie Ihre gewalttätigen Handlungen vorrangig in der Beziehung / Familie ausüben oder ausgeübt haben, sind für Sie die Angebote im Bereich Häusliche Gewalt zutreffend.

Zugangswege
Sie können sich aus eigener Initiative als Selbstmelder jederzeit bei uns melden (unter Wahrung der Anonymität).

Bei zugewiesenen Personen arbeiten wir in Kooperation mit allen beteiligten Institutionen zusammen. Dazu gehören u.a. Straf- und Familiengerichte, aber auch Jugendämter und Staatsanwaltschaft.

Ablauf
Dauer der Maßnahme: 6 – 12 Monate.
Finanzierung: Teilnahmebeiträge werden nach Höhe des Einkommens erhoben.
Das Erstgespräch ist kostenfrei und dient der Klärung der Teilnahmebedingungen. 
Zunächst erfolgt Einzelberatung, später nach Möglichkeit Gruppenarbeit (fallabhängig).

Das Ziel
Die Teilnehmer übernehmen die Verantwortung für ihr Handeln und entscheiden sich für gewaltfreie Handlungen und Lösungen.

Inhalte

  • Individuelle Zielformulierung und Motivation
  • Schuld / Verantwortung
  • Gewaltdefinition, Dynamik und Bilanz, Biographiearbeit
  • Tat-Rekonstruktion eines Gewaltvorfalls, Auflösung kognitiv-emotionaler Verzerrungen, Ausstiegsszenarien
  • Notfallplan und Rückfallprävention
  • Selbstwahrnehmung und – kontrolle, Regulationsfähigkeit, Selbst-Deeskalation
  • Kommunikation und kommunikative Deeskalation
  • Grenzen wahrnehmen und respektieren können
  • Kreative und kooperative Konfliktlösung, gewaltfreie Konfliktsteuerung
  • Umgang mit Hilflosigkeit und Kränkung, Konkurrenz und Eifersucht
  • Förderung von Empathiefähigkeit, Entwicklung anderer Perspektiven, Opferempathie 
  • Ressourcenstärkung und Selbstwirksamkeit
  • Follow-Up